Der "Im Nachhinein war es doch ein tolles Spiel" Thread

eddy 92

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Hallo,
in letzter Zeit sind wirklich viele gute Spiele erschienen, von denen sicher im Nachhinein einige dann doch nicht so toll waren. Jetzt drehe ich den Spieß um und möchte von euch wissen, ob es bei euch Spiele gab, die sich zu erst als herbe Entäuschung herausgestellt haben, aber dann später nach einem erneuten Durchgang als echt gutes Spiel erwiesen hat ?

Ich hatte so einen Fall. Von Final Fantasy XIII war ich zuerst ziemlich entäuscht. Es war zu bunt, zu linear, die Charaktere haben genervt und die Story war zu wirr. Heute morgen habe ich Final Fantasy XIII nach fast zwei Jahren endlich beendet und war im Nachhinein sehr begeistert von dem Spiel. Die Story zieht gegen Ende noch einmal richtig an, wird auch verständlicher und fesselt bis zum Schluss. Das Gameplay, speziell die Linearität passen ins Spiel, weil es wirklich primär um die Story geht. Und auch das Kampfsystem, was mit FF 13-2 verbessert und durch neue Features erweitert wird, war fabelhaft. Schnell, dynamisch und auch taktisch, so macht kämpfen Spaß.

So jetzt seit ihr dran.
 
FF13 hat mir eigentlich gleich gefallen. Lege es immer mal wieder für ein paar Stunden ein. Evtl. bekomme ich ja noch die Platin-Trophäe in diesem Leben...

@Topic: Da fallen mir gleich zwei Spiele ein
Resonance of Fate und
Enchanted Arms

Beide Spiele machen einem den Einstig in Spiel nicht leicht. Bei ersten Anspielen habe ich nach ein paar Stunden gefrustet aufgegeben. Beide nach zwei Jahren wieder mal versucht und dann auch durchgespielt. Zum einen war war das Kampfsystem schwer zu durchschauen (ROF) und bei beiden die am Anfang zu blassen Charaktere. Und das graue/trostlose Grafiksetting gab sein übriges.
 
Bei mir war Resistance 2 son Spiel. Als ich es das erste Mal gezockt hatte, fand ich ok bis gut. Allerdings lag das daran, dass ich es damals direkt nach Call of Duty 4 und Killzone 2 gezockt hatte, also totale Reizüberflutung. Jetzt wo ichs mal wieder in der Konsole hatte, fand ichs einfach nur geil. Tolle Grafik, megafette Endbosse die einen dauernd anschreien und online steppt auch heut noch mächtig der Bär.
 
Mir gings so mit Resistance 1. Hab das zum Launch mit der Konsole gekauft und war derbst enttäuscht, weil ich kurz vorher Gears of War gezockt hatte und der Meinung war, dass die PS3 einen Sprung im Vergleich zur XBox 360 machen würde.

Nach wenigen Kapiteln hatte ich keinen Bock mehr.

Als ichs dann nochmal mit nem Kumpel im Coop getestet habe wars geil.

Wir habens dreimal (medium, hard, hardcore) durchgezockt und hatten einen riesen Spaß.
 
Bioshock.

Habs mir gekauft, als der Riiiiiiiiiiiiiiesenhype voll am Laufen war und fand es ... nett, aber überbewertet.

Und jetzt, ein paar Jahre später stell ich fest, dass mir kaum ein anderes Spiel als so cool in Erinnerung geblieben ist.
 
XIII

http://www.youtube.com/watch?v=_yTNf3KYspE

Hätte eine Fortsetzung verdient. Hat aber mangels Käufer nie eine gefunden. Schade!
 
No one lives forever

Einer der originellsten Ego-Shooter der (PC-)Videospielgeschichte. Habe mich selten so gut unterhalten. Aber einen Teil 3 wird`s wohl auch nicht geben. Ebenfalls schade.

http://www.youtube.com/watch?v=T2bgkHnqM2g
 
"Deus Ex: Human Revolution" - Anfangs widerstrebte mir das recht zähe Handling des Spiels, aber dann stellte sich doch schnell wieder die Faszination ein.
 
Bei Metal Gear Solid fehlte mir anfangs die Geduld zum Schleichen und ich dachte, dass ich das sowieso nach einer halben Stunde in die Ecke feuern würde. Aber dann bin ich auf den Geschmack gekommen.

Zelda: Twilight Princess hat mich am Anfang völlig angeödet und genervt. Dieses Einführungskapitel, bevor das Spiel richtig loslegt, ist viiiiel zu lang! Mehrere Stunden macht man nur so quatsch wie Ziegen zusammentreiben oder nervigen Blagen hinterher rennen. Ich dachte, die Serie hätte man völlig gegen die Wand gefahren.
Aber als es dann los ging und man zum ersten Mal in einen Wolf verwandelt wurde, fing es an richtig gut zu werden.
 
Als Videospiel-Murmeltier habe ich „God of War“ vor dem dritten Teil selbstverständlich nicht gekannt. Den dritten Teil habe ich aber nur fünf Minuten gespielt, bis ich gemerkt habe dass ich die vorigen Teile nachholen will.

Vom Anfang des ersten bis zum Ende des zweiten Teils habe ich aber geflucht, gebrüllt und Spiel, Spielfigur sowie Fernseher verflucht. Damm you Kratos

Das Finale ganz besonders dessen letzte Stunde hat mich aber vollkommen mit der Serie befriedet und befriedigt. Deshalb bin ich im Nachhinein zufrieden diese Spiele nachgeholt zu haben.

TAPETRVE
Bei Deus Ex 3 habe ich es genau andersherum empfunden. Wie hat dir denn das Ende gefallen?
 
Blindflieger hat folgendes geschrieben:

Vom Anfang des ersten bis zum Ende des zweiten Teils habe ich aber geflucht, gebrüllt und Spiel, Spielfigur sowie Fernseher verflucht. Damm you Kratos

Hm, warum geflucht?
 
Klasse Thread!!!


Ich kann aus jüngster Vergangenheit Alpha Protocol nennen...

Fand erst die Grafik und das ganze Game-design echt mittelmäßig...und die Story war am Anfang etwas zäh finde ich....aber mal die ganzen negativ-Punkte weggelassen hat mich das Spiel doch noch echt gepackt und war ganz unterhaltsam...

Ich denke ich werds zum Fun irgendwann nochmal angehen....allein wegen der verschiedenen Antwortmöglichkeiten...
 
Um meinen Blutdruck zu wahren weise ich nur auf diese Beiträge hin.

Viel Spaß

http://www.gamezone.de/forum/topic_view.asp?pn=2&fid=21&tid=94908&ss=&sa=&sm=&gid=
http://www.gamezone.de/forum/topic_view.asp?fid=21&tid=94701
 
Das ist mal n schöner Thread.
Ich erlebe nämlich grade dieses Phänomen mit Alan Wake.. hab das Spiel vor gut nem Jahr gekauft und auch gleich angezockt.. aber nach gut na Stunde auch schon gefrustet wieder bei seite gelegt. Irgendwie hat es mich net in seinen Bann gezogen und ich habs auch schon als Fehlkauf abgestempelt. Naja jedenfalls hat mich meine Freundin auf die Idee gebracht das Teil nochmal ins Lw zu stecken, weil es ja schließlich auch Geld gekostet hat (so sind die Frauen halt :) ).. und was soll ich sagen, bin jetzt im 5. Akt und es versprüht doch ein gewisses Sucht potenzial wenn man sich auf die Story einlässt. Wer weis vielleicht bekommt ja Dead Rising 2 demnächst auch nochmal ne zweite Chance..
 
Dann werde ich es auch noch reinlegen. :)

Mir gings wie dem Klopper, bei Twilight Princess wurde ich erst in den Bann gezogen als man als Wolf durch die Dunkelheit wandert und der Aura nachgeht.
 
Mal überlegen... gab es da was?
Spontan fällt mir da nix ein... Liegt wohl auch daran, dass ich 1. nicht soo viele Spiele spiele/gespielt habe und 2. diese dann auch selten durchgespielt hab...



Doch, vllt. MotorStorm Pacific Rift. Die 1. Demo hat mich sehr abgeschreckt, habs mir dann irgendwann mal für wenig Geld gebraucht gekauft und fand es dann doch relativ gut im Vergleich zu den Erwartungen
 
Für mich gehört Far Cry 2 definitiv in diese Kategorie.

Ich war auf dieses Spiel ziemlich gehypet, was hauptsächlich an den fantastischen Screenshots und dem Setting eines Open-World Afrika inklusive Tieren und Pflanzen lag.

Respawnende Gegnerlager, kein freies Speichern, ewig lange Fahrtwege (was das Spiel teilweise zur Navigationssimulation machte) und unbelohntes Erkundschaften der großen Spielwelt gaben mir dann relativ schnell einen enttäuschenden Dämpfer - ach ja, Malaria hatte man auch noch -.-

Trotzdem bin ich drangeblieben und habe es durchgespielt. Im Rückblick habe ich das Spiel trotz seiner Fehler genossen. Es bietet ja auch einen Mapeditor (welcher aktuelle Shooter kann das von sich behaupten?), die Missionen waren interessant gestaltet und insgesamt war die Atmosphäre schon sehr dicht und gut getroffen.

Also durchweg gute Erinnerungen an dieses Spiel.
 
Hehe... Einiges.

Da wäre zum Ersten eine komplette Konsole, die :xbox: , war ein Weihnachtsgeschenk das ich ums verrecken nicht haben wollte. Microsoft war damals noch uncooler als heute ;). Mit dabei: Halo, Jet Set Radio und Sega Rally. Und im Nachhinein hatte ich einen Heidenspaß mit dem Gerät. Nur hat kaum ein Titel die damalige Power richtig genutzt.

Auf der 360 war es erst Condemned. Ich wusste nicht was das Spiel konkret sein wollte. Dann aber, nach ein paar Monaten hab ich nochmal angefangen und bin drauf hängengeblieben.

Ansonsten noch jede Menge offizieller Gurken mit einer offiziellen Wertung von 40-60, bspw Oneechanbara.
 
Ich würde es nicht "toll" nennen, aber obwohl FEAR 3 oder Fthreear eine fürchterliche Story hat, seltenst Gruselig ist und die besten Waffen der letzten beiden Teile fehlen, hat das Spiel dennoch solides Gameplay, abwechslungsreiche Levels und interessante Multiplayermodi. Und allen vorran macht Co-Op halt Spaß.
Gutes Spiel? Nicht so richtig. Machts Spaß? Für ne Weile ja. War es mir den Preis wert den ich gezahlt habe? 4 Pfund ists definitiv wert.

Ansonsten war es damals Gears of War 1. Der erste Level ist fürchterlich und das ganze ist im Singleplayer mehr eine Geduldsübung als alles andere, aber unter den richtigen Bedingungen (CoOp) und nach dem ersten lahmen Level doch ein Super Spiel.
 
Chriz84 hat folgendes geschrieben:

Klasse Thread!!!



Ich kann aus jüngster Vergangenheit Alpha Protocol nennen...


Fand erst die Grafik und das ganze Game-design echt mittelmäßig...und die Story war am Anfang etwas zäh finde ich....aber mal die ganzen negativ-Punkte weggelassen hat mich das Spiel doch noch echt gepackt und war ganz unterhaltsam...


Ich denke ich werds zum Fun irgendwann nochmal angehen....allein wegen der verschiedenen Antwortmöglichkeiten...

Dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte das Spiel begonnen und nicht einmal Saudi-Arabien geschafft. Ich war total angenervt. Irgendwann jetzt hab ich es mal wieder anzugesucht und siehe da: Es macht Laune und zwar mächtig. Wenn man sich etwas damit beschäftigt und die ein oder andere Unzulänglichkeit akzeptiert zieht es einen mächtig in Bann. Zocke es momentan zum 2. Mal durch und ein 3. Durchgang kommt bestimmt.
 
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