Steam: Konkurrenz durch Amazon? Hinweise auf digitale Verkaufsplattform

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Amazon ist einer der grössten Arbeitsplatzvernichter der Welt, und diese Züge nehmen bereits in der Logistik und im Einzelhandel an. Bei ersterem bin ich selber betroffen, weil ich in dem Gewerbe arbeite.
Fortschritt ist zwar schön und gut, aber wenn alles digitalisiert wird, bleibt der Mensch auf der Strecke...tja wer soll dann noch konsumieren und von Amazon kaufen, wenn wir in 20 Jahren gefühlte 20 Mio Arbeitslose mehr haben?
 
Naja, dass ist der Wandel der Zeit. Digitalisierung. Bei mir im Kiez merkt man aber auch da einen Wandel. Für die schönen Dinge des Lebens gibt es dort kleine Boutiquen und ein starker Einzelhandel. Das Karstadt und co abkacken, wenn sie nichts ändern war und ist klar. Stillstand ist Rückschritt in der Marktwirtschaft.
Wie man es machen kann, zeigt ja Otto. Also, alles selbstverschuldet!
 
Amazon ist einer der grössten Arbeitsplatzvernichter der Welt, und diese Züge nehmen bereits in der Logistik und im Einzelhandel an. Bei ersterem bin ich selber betroffen, weil ich in dem Gewerbe arbeite.
Fortschritt ist zwar schön und gut, aber wenn alles digitalisiert wird, bleibt der Mensch auf der Strecke...tja wer soll dann noch konsumieren und von Amazon kaufen, wenn wir in 20 Jahren gefühlte 20 Mio Arbeitslose mehr haben?

Im PC Bereich wird auch ohne Amazon schon jetzt so gut wie nur digital konsumiert.
 
Naja, dass ist der Wandel der Zeit. Digitalisierung. Bei mir im Kiez merkt man aber auch da einen Wandel. Für die schönen Dinge des Lebens gibt es dort kleine Boutiquen und ein starker Einzelhandel. Das Karstadt und co abkacken, wenn sie nichts ändern war und ist klar. Stillstand ist Rückschritt in der Marktwirtschaft.
Wie man es machen kann, zeigt ja Otto. Also, alles selbstverschuldet!

Marktwirtschaft sollte aber nicht auf Kosten des Menschen revolutioniert werden, dieser ist immer noch das vorrangigste Glied in diesem Zyklus, egal ob Kunde oder Mitarbeiter. Ich kann auf Automatismen auch gut verzichten, wenn damit Arbeitsplätze erhalten bleiben, aber nun gut das ist meine eigene moralische Sicht der Dinge.
Ein Problem ist aber auch, das unsere Regierung Konzerne wie Amazon so viel Macht gibt, weil sie hier in Deutschland keine Umsatzsteuer zahlen müssen, das ist ein Unding.

Ich persönlich mache mir grosse Sorgen um meine Zukunft.
 
Im PC Bereich wird auch ohne Amazon schon jetzt so gut wie nur digital konsumiert.

Ja ich rede jetzt nicht nur von Digitalisierung, sondern von Automatismen durch Maschinen allgemein (Drohnen etc,), auch wenn das nicht passend zu diesem Topic gehört, wobei das auch bisschen miteinder zusammenhängt. Diese Entwicklung ist alarmierend...nur bei dem Namen Amazon habe ich Bauchschmerzen.

ich persönlich kaufe immer noch in Läden ein.

Ich habe früher auch bei Amazon bestellt, aber mit dieser aggressiven Marktpolitik unterstütze ich die nicht mehr. Die Frage ist, wen kannst du überhaupt noch unterstützen?

Die US Konzerne schlucken uns irgendwann alle...
 
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Marktwirtschaft sollte aber nicht auf Kosten des Menschen revolutioniert werden, dieser ist immer noch das vorrangigste Glied in diesem Zyklus, egal ob Kunde oder Mitarbeiter. Ich kann auf Automatismen auch gut verzichten, wenn damit Arbeitsplätze erhalten bleiben, aber nun gut das ist meine eigene moralische Sicht der Dinge.
Ein Problem ist aber auch, das unsere Regierung Konzerne wie Amazon so viel Macht gibt, weil sie hier in Deutschland keine Umsatzsteuer zahlen müssen, das ist ein Unding.

Ich persönlich mache mir grosse Sorgen um meine Zukunft.

Das ist ein wenig zu kurz gedacht. Es geht immer um Kosten und die müssen nun mal niedrig sein, weil du deine Produkte nicht verkaufen kannst. Warum sollte ich für etwas 100 EUR ausgeben, wenn ich es auf amazon für 80 bekomme?
Zu lasten der Arbeitnehmer? Naja, Jobs ändern sich im laufe der Jahre. Früher gab es keine Online Branche. Früher hat man im Stollen malocht. Ich denke da sind die meisten froh nicht mehr so arbeiten zu müssen. Aus sozialer Sicht, sind wir unverschämt. Es gibt zu genüge Berufe, die sind heute nur sehr schwer zu besetzen, da sich der Mensch von heute zu fein ist solche Arbeiten zu erledigen. Hmm, Teufelskreis.

Amazon ist in Deutschland nicht Umsatzsteuer befreit. Warum auch? Deutschland halt solche Steuersparmodelle wirtschaftlich nicht nötig. Du sprichst gerade eher von Dublin und Luxemburg. Da konnte man sowas vereinbaren. Und genau dort zahlen die Firmen teilweise weniger als 5% Steuer.
Amazon ist schon eine ganze Weile in Deutschland steuerpflichtig. Aber wie jeder vernünftige Unternehmer hat Amazon fast seine gesamten Gewinne in Innovation und Expansion investiert, was bedeutet, dass kaum bis keine Gewinne gemacht werden, was wieder bedeutet, dass Amazon kaum steuern zahlen muss.
 
Die Arbeitsplätze ändern sich halt :)
Amazons Filme, Serien, Produkte und KnowHow muss ja schließlich auch von jemanden erzeugt werden.

Es gibt auch jede Menge Unternehmer die über Amazon erfolgreich verkaufen.
Viele wollen sich ja nicht bei hundert Portalen mit Krrditkarteninformationen anmelden und lieber die "sichere" Plattform Amazon nutzen.
 
Die Arbeitsplätze ändern sich halt :)
Amazons Filme, Serien, Produkte und KnowHow muss ja schließlich auch

Nur werden davon langfristig per Saldo immer weniger da sein. US-amerikanische Studien gehen davon aus, dass nicht zuletzt aufgrund der neuen technologischen Revolution (Digitalisierung) es in Deutschland in 20 Jahren (das wäre also das Jahr 2037) nur noch halb so viel Arbeitsplätze gibt wie heute. Man kann solche Dinge anhand stochastischer Modelle, die recht zuverlässig sind, errechnen. 20 Jahre sind nicht lang, wenn man bedenkt, dass die Jahrtausendwende (das Jahr 2000) jetzt auch schon wieder 17 Jahre zurückliegt. Selbst wenn dann nicht 50 %, sondern "nur" 30 % oder 25 % der heutigen Arbeitsplätze in Deutschland verschwunden sein werden, wird dies zu einigen "Problemen" führen. Und in der Film- und Serien-Branche werden wir all die Arbeitslosen auch nicht unterbringen können. ;)

Zu Amazon: Retail-Versionen von Videospielen lohnen sich heute kaum noch, da diese gegenüber den Download-Ausführungen meist keine Zusatzinhalte (Handbuch usw.) mehr bieten. Ausgenommen davon sind für gewöhnlich nur noch Special Editions u.ä., wie man sie auch jetzt noch gelegentlich im Laden (und auch bei Online-Händlern) findet. Sonst kaufe ich aber nur online, wenn ich dieselben Produkte (z.B. ältere Games) im normalen Geschäft nicht mehr bekomme. Warum soll ich mir z.B. Schuhe online kaufen? Die möchte ich vorher in Händen halten und anprobieren, vorzugsweise unter sachlicher Beratung einer freundlichen Verkäuferin. Und preislich sind die Unterschiede auch nicht mehr so groß. Gerade die Mode-Läden im Einzelhandel unterbieten sich doch ständig gegenseitig (50 %-Preisnachlass-Aktionen u.ä.). Außerdem habe ich in der City das "Shopping-Gefühl". Ich finde es wenig spannend, Waren von der Wohnzimmer-Couch aus zu betrachten und zu bestellen.
 
Ich denke mal das Studien hier vieles nicht mit einbeziehen können.
Am Ende komen nämlich neue Produkte wie damals die Smartphones, 3DDrucker, Drohnen,Actioncams usw.

Auch werden die Menschen erst dann weniger kaufen, wenn diese auch weniger Geld haben.

Beweisen kann ich es natürlich nicht :)
 
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Keine schlechte Idee. So kann man sich dann immer die besten Angebote rauspicken, wenn man schon Steam, Origin etc. hat. Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Es kommt auch sehr drauf an, in welcher Branche ihr arbeitet. IT-Leute oder Mechatroniker, Techniker, Ingenieure etc. profitieren natürlich sehr davon, aber das sind halt die gehobenen Jobs, nicht jeder Mensch in Deutschland ist hochqualifiziert.
Also worauf läufts hinaus...? Abendschule, was neues lernen, und in Zukunft Roboter bedienen, wenn man den Mensch dabei überhaupt noch braucht...naja tolle Aussichten...

Ich weiss nicht, ob der Staat das so möchte, immerhin entgehen dadurch enorme Steuereinnahmen durch Arbeitnehmereinzahlungen und Hartz 4 wird kräftig ansteigen...da muss irgendwo eine Regulierung her...aber dann kommt wahrscheinlich sowas wie ne Robotersteuer...
 
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Das ist einfach schlimm, wenn mich am PC Gaming etwass stört, dann diese ganzen blöden Programme, welche ich haben muss. Ich hasse es wirklich Origin, Steam, Windows Store, Uplay... und jetzt noch einer.

Ich möchte da wirklich Einheit haben, so wie auf Konsolen bzw. damals aufm PC. Ich finde Steam und Co. als solches gar nicht schlecht, nur es ärgert mich, wenn sich die Plattform ändert und erreicht seinen Tiefpunkt, wenn Onlinespiele dazwischen nicht mehr möglich sind, bei irgendwas war das so zwischen Steam und Windows Store.
 
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